Dieser Artikel zum Thema „Ratten im Garten und Kompost vertreiben“ ist Teil 6 der Ratgeber-Serie zur Rattenbekämpfung. Hier geht es zur Übersicht aller 15 Ratgeber. In diesem Ratgeber erfahren Sie, wie Sie Ratten im Garten an ihren Löchern erkennen, wie Sie Ihren Komposter rattensicher machen und wie Sie die lästigen Ratten im Garten und Kompost mit Köder und Gift vertreiben.
Ratten im Garten und Kompost vertreiben
Ratten im Garten erkennen: Löcher als erstes Anzeichen
Es gibt eine Vielzahl an Anzeichen, an denen Sie Ratten im Garten erkennen können. Neben Kot-Spuren, die sich auf dem Rasen oder der Terrasse verteilen, sind Trittsiegel, stechende Urin-Gerüche, Schmierspuren oder Fraßspuren, aber vor allem Löcher im Rasen ein klares Zeichen für einen Befall.
Die Löcher der Ratten im Garten lassen sich von Maulwurfseingängen einfach unterscheiden. Denn ihnen fehlt der typische „Maulwurfshügel„
Allerdings ist es zunächst schwer, die Löcher der Bauten zu finden. Denn die nachtaktiven Tiere bauen ihre Nester gerne unter dichten Sträuchern in dunklen Ecken. So fallen sie nicht direkt auf, sondern müssen aktiv gesucht werden.
So können Sie die Schädlinge wieder loswerden
Wenn Sie feststellen, dass die kleinen Nager es sich in ihrem Garten heimisch gemacht haben, sollten Sie nicht weiter zögern und Maßnahmen zur Vertreibung und Bekämpfung einleiten. Bevor Sie irgendwelche Mittel einsetzen, sollten Sie bestimmte Gewohnheiten ändern und versuchen, Hausmittel zu verwenden.
- Entfernen Sie alle möglichen Futterquellen im Freien (Essens- und Gemüsereste, Tierfutter in Futternäpfen).
- Machen Sie den Komposthaufen für die Nagetiere unzugänglich. Denn dort bauen die kleinen Tiere Nester zur Vermehrung. Schützen Sie diesen unbedingt mit einem feinmaschigen Zaun oder einer Plane.
- Spülen Sie keine Essensreste die Toilette hinunter. Denn dadurch werden nur noch mehr Wanderratten angelockt.
- Kontrollieren und säubern Sie Vogelfutterstellen regelmäßig.
- Legen Sie Chillipulver auf die Laufwege. Durch ihren Putzreflex nehmen die Tiere den scharfen Geschmack über die Pfoten auf.
- Essigessenz und Katzenstreu sind Gerüche, die die Tiere nicht mögen. Geben Sie diese beispielsweise in die Nähe ihrer Bauten.
Meldepflicht beim Ordnungsamt
Wenn ein Schädlingsbefall im Garten und Komposthaufen vorliegt, gilt die Meldepflicht beim Ordnungsamt. Denn die kleinen Nagetiere gelten als Schädlinge, die über Kot und Anfraß von Lebensmitteln, Krankheiten auf den Menschen übertragen können.
Durch die Meldepflicht beim Ordnungsamt können vorbeugende Schutzmaßnahmen bzw. eine öffentliche Rattenbekämpfung in unmittelbarer Nähe des betroffenen Grundstücks eingeleitet werden. So werden an öffentlichen Plätzen Rattenköder ausgelegt, um z.B. gegen Kanalratten vorzugehen.
Ratten im Kompost loswerden – So machen Sie den Komposter rattensicher!
Ratten nagen alles an – sogar den Komposter! Deshalb sollten Sie auch dort nach möglichen Anzeichen suchen.
Haben Sie Ratten im Garten und Komposter entdeckt, sollten Sie schnell handeln, um gesundheitliche, wirtschaftliche und bauliche Schäden zu vermeiden.
Gekochte Essensreste und Fleisch-Abfälle locken Ratten im Garten magisch an, deshalb sollten diese auch nicht auf dem Komposter entsorgt werden.
Wer diese Lebensmittel kompostieren will, sollte sie besser in einer Wurmkiste lagern. Auf den Komposthaufen kommen in der Regel nur ungekochte Schalen und Kartonage, die die Schädlinge definitiv nicht anlocken.
Der beste Weg, um Ihren Komposter rattensicher zu machen, ist es, einen Drahtgitterkomposter mit Deckel und Boden zu verwenden.
Seine Drähte sind so stabil und engmaschig gebaut, dass keine Ratten im Garten sie durchbeißen oder hindurch kommen kann, um es sich im Komposthaufen bequem zu machen.
Wenn Sie den Komposter durchgängig feucht halten, beschleunigen Sie außerdem den Fäulnis-Prozess, der den Komposthaufen als Brutstätte der Schädlinge ungemütlich macht.
Ratten im Garten mit Köder und Gift bekämpfen
Wenn die oben genannten Tipps nicht helfen, müssen drastischere Maßnahmen erfolgen. Die Bekämpfung von Ratten im Garten erfolgt durch das Ausbringen von zugelassenen Rattenködern in gesicherten Köderboxen. Zugelassene Köder sind solche, die nachweislich keine Sekundärvergiftungen verursachen können.
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