In diesem Ratgeber erfahren Sie, wie Sie erfolgreich nützliche Marienkäfer gegen Blattläuse in Ihrem Garten einsetzen. Dieser Ratgeber ist Teil der Serie über Blattlausbekämpfung. Hier geht es zur Übersicht aller Ratgeber.
Marienkäfer gegen Blattläuse im Garten
Wer zum ersten Mal einen Blattlausbefall in seinem Garten feststellt, der sollte diese in den nächsten Tagen gut beobachten. Handelt es sich um einen geringen Bestand an Schädlingen, dann ist dies noch kein Grund zur Sorge. Nimmt die Blattlausplage jedoch Überhand und die Pflanzen werden zunehmend in Mitleidenschaft gezogen, dann sollte man darüber nachdenken, die Schädlinge zu bekämpfen.
Einen Schaden durch Blattlausbefall an Nutzpflanzen und Zierpflanzen kann man anhand verschiedener Anzeichen erkennen. Am häufigsten tritt ein klebriger Belag auf den Blattoberseiten auf, den man auch Honigtau nennt. Dieser sogenannte Honigtau ist die Ausscheidung der Blattlaus, der zudem als wertvolle Nahrungsquelle für Ameisen dient. Da Ameisen bewusst Blattlauszucht betreiben, um an ihren süßen Honigtau zu gelangen, sollte man zusätzlich Ameisen im Garten bekämpfen. Weitere Schäden an den Pflanzen sind zusammengerollte oder verkrüppelte Blätter, sowie abfallende Knospen.
Wer eine effektive und gleichzeitig natürliche Methode sucht, um einen Blattlausbefall zu bekämpfen, der sollte Marienkäfer gegen Blattläuse im Garten einsetzen. Denn Marienkäfer sind Nützlinge für den heimischen Garten und natürliche Fressfeinde. Somit können sie die Blattlausplage schnell eindämmen.
Der ausgewachsene rote Siebenpunkt-Marienkäfer, der für uns das klassische Glücksbringersymbol darstellt, kann am Tag nämlich bis zu 50 Blattläuse verschlingen.
Marienkäferlaven können während ihrer etwa vierwöchigen Entwicklungsphase sogar über 500 Exemplare fressen.
Bedenkt man, dass ausgewachsene Marienkäfer-Weibchen ab April bis zum Sommer bis zu 40 Gelege mit über Hundert Eiern legen kann, kann man sich bereits ausrechnen, gegen wie viele Blattläuse ein Marienkäfer und sein Nachwuchs helfen.
Wo kann man Marienkäferlarven gegen Blattläuse kaufen?
Wer Marienkäfer gegen Blattläuse einsetzen möchte, der kann schlecht ausgewachsene Marienkäfer in seinem Garten aussetzen. Diese würden einem direkt wieder fortfliegen. Aus diesem Grund sollte man Marienkäferlarven kaufen, die man direkt im Garten aussetzt und dort sozusagen groß zieht.
Wer Marienkäferlarven gegen Blattläuse kaufen möchte, der wird online auf Amazon schnell fündig. Auf Amazon findet man verschiedene Händler, die auf den Vertrieb von Nützlingen für den Garten spezialisiert sind. Neben Nematoden, Florfliegen oder Raubmilben gegen Trauermücken kann man dort auch Nützlinge wie Marienkäferlarven gegen Blattläuse kaufen.
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Marienkäferlarven werden einfach in der Nähe des Befalls ausgesetzt. Am besten sucht man sich die Stelle mit dem stärksten Befall aus. Die Marienkäferlarven werden dann selbst aktiv gegen Blattläuse.
Die Bekämpfung der Blattlausplage mittels Marienkäferlarven ist übrigens für Menschen, Tiere und Pflanzen absolut ungefährlich. Der schöne Nebeneffekt: Ausgewachsene Marienkäfer verschönern mit ihrer roten Farbe jeden Garten.
Wie setzt man Marienkäfer gegen Blattläuse ein?
Wer Marienkäferlarven kaufen möchte, um Marienkäfer gegen Blattläuse einzusetzen, sollte wissen, wie die Anwendung funktioniert.
Nach dem Kaufen erfolgt die Lieferung in der Regel mit einem Trägermaterial, das entweder noch mit Eiern oder bereits mit Marienkäferlarven bestückt ist. Dies kann beispielsweise ein Pappkarton sein. Innerhalb der nächsten fünf Tage und bei einer konstanten Temperatur zwischen 15 und 20°C sollten die Eier spätestens schlüpfen. Es ist ratsam, die Marienkäferlarven direkt nach Erhalt der Lieferung im Garten auszusetzen.
Die Marienkäferlarven sind weniger als einen Millimeter groß, weshalb man sie nur schwer mit dem bloßen Auge sehen kann. Man kann Marienkäferlarven also leider nicht dabei beobachten, wie sie gegen Blattläuse wirken. Allerdings hat ihre kleine Größe auch den Vorteil, dass man keine „unschönen“ Tierchen auf seinen Nutz- und Zierpflanzen erkennen kann.
Die geschlüpften Marienkäferlarven häuten sich während ihrer Entwicklungsphase vier Mal. Nach ihrer letzten Häutung sind sie am gefräßigsten, weshalb man erst nach zwei bis drei Wochen eine erhebliche Reduzierung des Schädlingsbefalls erkennen kann.
Letzte Aktualisierung der Produktboxen am: 2024-12-03 | Alle Preise dieser Seite sind inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten | Affiliate Links & Bilder entstammen der Amazon Product Advertising API. | Haftungsausschluss: Biozide vorsichtig verwenden. Vor Gebrauch stets Etikett und Produktinformationen lesen.