Ratten auf dem Dachboden bekämpfen: Geräusche als Indiz

Dieser Artikel zum Thema „Ratten auf dem Dachboden bekämpfen“ ist Teil 3 der Ratgeber-Serie zur Rattenbekämpfung. Hier geht es zur Übersicht aller 15 Ratgeber. In diesem Ratgeber erfahren Sie, wie Ratten auf den Dachboden kommen, woran Sie einen Befall mit Schadnagern erkennen und wie Sie die Schädlinge effektiv bekämpfen.

Ratten auf dem Dachboden: Geräusche deuten auf Befall hin

Aggressive Kratz-Geräusche, Trippelgeräusche, Hüpfen und beunruhigendes Gepolter – das alles sind keine Anzeichen von Spuk, sondern Nager-Geräusche auf dem Dachboden. Sie treten vermehrt in den Wintermonaten auf.

Diese Geräusche entstehen durch vermehrtes Aufkommen der Tiere auf dem Dachboden. Denn auf dem Dachstuhl finden die Tiere ideale Bedingungen, um ihre Nester zu bauen und sich in Ruhe zu vermehren. Zahlreiche Exemplare nutzen die Zwischendecken und Hohlräume auf dem Dachbodengerne als Behausung und Nistplatz.

Ratten auf dem Dachboden
Ratten auf dem Dachboden: Geräusche sind ein erstes Anzeichen für einen Befall. Bei Verdacht sollte dieser kontrolliert werden und eine Schädlingsbekämpfung erfolgen.

Gefahren durch Ratten auf dem Dachboden

Ratten auf dem Dachboden können nachhaltigen Schaden anrichten. Was mit einem bloßen Annagen von gelagerten Gegenständen und Möbeln beginnt, kann schnell zu Verunreinigungen durch Kot, Urin und Beuteresten, sowie Beschädigungen an Baumaterial (z.B. Tunnel im Dach, Isolierungsschäden) oder elektronischen Kabeln ausarten. Diese Schäden machen jedes Gebäude schnell zum Sanierungsobjekt und können die Gesundheit des Menschen beeinträchtigen. Schäden an der Elektronik im Haus sind besonders gefährlich, da dadurch Kurzschlüsse entstehen können, die gefährliche Brände verursachen.

Außerdem gelten die Tiere als Schädlinge Nummer Eins, die verschiedene Krankheiten verbreiten. So können Sie Tollwut oder die Weil’sche Gelbsucht auf den Menschen übertragen. Durch den Kot-Gestank und ihren unreinen Bauten locken die Tiere außerdem noch weitere Schädlinge wie z.B. Ameisen an. Diese können weiteren Schaden am Bauwerk verursachen, indem sie sich durch das Holz fressen.

Damit sich Ihr Heim durch den Befall nicht gleich zur Kostenfalle verwandelt und sie durch die Krankheitserreger nicht gesundheitlich beeinträchtigt werden, sollten sie bei einem Befall schnell handeln und Ratten auf dem Dachboden bekämpfen.

Wie kommen Ratten auf den Dachboden?

Die Schädlinge kommen über Löcher im Boden, in der Wand oder durch die Kanalisation (Abwasserentlüftung) ins Haus. Die meisten undichten Wände befinden sich im Keller, genauso wie dauerhaft zur Belüftung geklappte Fenster. Diese stellen ebenfalls Eingänge für die Schädlinge dar, sofern diese nicht durch engmaschige Gitter geschützt sind.

Haben sich die Tiere erst einmal im Dachstuhl niedergelassen, erkennen Sie ihre Nester an zerrissenen Materialien wie Zeitungspapier, Textilien und Naturfasern.

Ratten auf dem Dachboden vertreiben

Wenn Sie Ratten auf dem Dachboden entdeckt haben, sollten Sie schnell handeln, um jegliche Folgeschäden zu vermeiden. Dazu stehen Ihnen verschiedene Möglichkeiten offen.

Rattengift

Rattengift sind Fraß-Köder, die Wirkstoffe enthalten, die die Blutgerinnung nach einiger Zeit verhindern. Somit sterben die Tiere nur langsam an den Folgen. Der Vorteil dieser Methode ist, dass die Tiere nicht unmittelbar nach dem Fraß sterben und nachfolgende Exemplare dadurch keine „Rückschlüsse zum Giftköder“ ziehen können.

Schlagfallen

Schlagfallen bestückt man zunächst mit Ködern, bevor man sie auf die Laufwege stellt. Schnappt die Falle zu, sind die Tiere in der Regel sofort tot. Schlagfallen sollten nur einmal angewendet werden, da sie den Geruch der toten Tiere annimmt. Allerdings gibt es auch besondere Modelle, die eine Reinigung und mehrfache Anwendung erlauben.

Lebendfallen

Mit Lebendfallen lassen sich einzelne Ratten auf dem Dachboden lebend einfangen und an anderen Orten in der Wildnis wieder freisetzen. Man stellt die Köderboxen inklusive Fraßköder ebenfalls auf die Laufwege der Tiere. Diese Methode ist allerdings nicht geeignet, wenn ein Befall mit sehr vielen Exemplaren vorliegt. Denn um alle Tiere wieder loszuwerden, müssten etliche Lebendfallen aufgestellt werden. Die Kapazitäten sind schnell ausgeschöpft.

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