Dieser Artikel zum Thema „Pharaoameisen bekämpfen“ ist Teil 8 der Serie über Ameisenbekämpfung. Hier geht es zur Übersicht aller 14 Ratgeber.
Pharaoameisen (Monomorium pharaonis) fühlen sich in Räumen mit konstant hohen Temperaturen sehr wohl. Deshalb findet man sie vorwiegend in der Nähe von Warmwasser- und Zentralheizungssystemen. Nicht selten kommen sie aber auch in Bäckereien, Krankenhäusern, Tierhäusern oder in den eigenen vier Wänden vor.
Da sie allerdings als Schädlinge gelten, die erhebliche Gesundheits- und Hygieneschäden anrichten, sollte man Pharaoameisen bekämpfen, sobald man einen Befall bemerkt.
In welchem Ausmaß die Insekten Schaden anrichten können und mit welchen Mitteln Sie Pharaoameisen bekämpfen, erfahren Sie in diesem Ratgeber.
Pharaoameisen bekämpfen – Schäden und Probleme
Die Pharaoameise ist die am meisten gefürchtetste Ameisengattung. Denn bei ihrer Nahrungssuche kennt sie keine Grenzen.
Im Haus und in der Wohnung sollte man Pharaoameisen bekämpfen, da sie Eiweißstoffe jeglicher Art bevorzugen. Ameisen verstecken sich oft in der Küche oder im Vorratsschrank und verzehren vorwiegend rohes, gekochtes oder gebratenes Fleisch. Egal, ob als Steak, Wurst oder Schinken.
Auf diese Weise kontaminieren sie alle Lebensmittel, mit denen sie in Berührung kommen und übertragen Salmonellen, Streptokokken oder Staphylokokken. Zusätzlich ernähren sie sich auch aus menschlichen und tierischen Ausscheidungen wie beispielsweise Fäkalien oder Urin.
Aber nicht nur in der Wohnung oder im Haus sind diese Insekten gefürchtet – auch öffentliche Einrichtungen wie Krankenhäuser, Pflegeheime oder Warmwasser- und Zentralheizungssysteme sind gefährdet. Insbesondere hier muss man rechtzeitig Pharaoameisen bekämpfen, um hygienische und gesundheitliche Schäden zu vermeiden.
Im Krankenhaus sind die Krabbeltiere dreist genug, um unter Verbände zu kriechen, um an den – für sie nahrhaften – Wundeiter zu gelangen. Deshalb gelten sie auch als Überträger von Hospitalismuskeimen. Außerdem können sie aufgrund ihrer geringen Größe in medizinische Geräte, sterile Schläuche und Verpackungen von Medikamenten oder Verbänden kriechen. Dies stellt erhebliche gesundheitliche und hygienische Gefahren für Patienten, Ärzte und Krankenpfleger dar.
Pharaoameisen bekämpfen: Anleitung
Wenn Sie Pharaoameisen bekämpfen möchten, sollten die Bekämpfungsmaßnahmen über einen längeren Zeitraum und bis tief ins Nest hinein erfolgen.
Denn bei versteckten Nestern ist die chemische Bekämpfung mit gängigen Ameisenmitteln in Form von Sprays eher schwierig. Durch die insektizide Spritz- und Sprühmittel auf ihre Wege, werden die Arbeiterinnen nämlich bloß „vergrämt“. Dadurch ziehen sie sich nur vorübergehend zurück, um später an anderen Stellen erneut zu erscheinen.
Da die Nahrungskette der Ameisen so funktioniert, dass die Arbeiterinnen die Nahrung ins Nest zur Königin tragen, sind Ködermittel zur Bekämpfung effektiver.
Diese Ameisenköder sind zum Pharaoameisen bekämpfen besonders geeignet:
Die Ködermittel enthalten Nahrung, die beim Pharaoameisen bekämpfen bevorzugt werden. Die abtötende Wirkung setzt erst spät ein, sodass die Nahrung noch rechtzeitig bis ins Nest getragen werden kann. Auf diese Weise würden nicht nur die ersten Glieder der Nahrungskette abgetötet.
Wie Sie Ameisen im Haus oder in der Wohnung richtig bekämpfen – Unsere Tipps: Ist es bereits zu spät und ein Befall lässt sich nicht mehr so einfach rückgängig machen, hilft nur noch ein professioneller Kammerjäger. Dieser nimmt eine chemische Bekämpfung vor, um die Insekten nachhaltig zu beseitigen. Sie selbst können allerdings einiges tun, um einen Schadenfall im Haus oder in der Wohnung vorzubeugen. Neben der Abdichtung von offenen Stellen und der Beseitigung von Essensresten und Müll, haben sich zusätzlich diese speziellen Produkte zur Bekämpfung bewährt:
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